Assistenzsysteme im Fahrzeug sind Ausstattungen die den Fahrer in seiner komplexen Tätigkeit unterstützen, also assistieren sollen und können.
Wenn Du diese Systeme richtig zu benutzen weißt, werden sie Dir das Fahren Lernen sehr vereinfachen und außerdem macht es auch noch Spaß und erstaunt die Fahrschüler immer wieder auf`s neue wie präzise und zuverlässig moderne Assistenten funktionieren.
Mittlerweile sind moderne Fahrzeuge vollgestopft mit den verschiedensten Assistenzsystemen.
Angefangen bei Fahrsicherheitssystemen wie ABS, ESP und ASR, welche nicht bedient werden sondern im Hintergrund arbeiten, geht es weiter über Spurhalte- und Spurfolgeassistenten, selbstständig einparkende Systeme, die Geschwindigkeitsregelanlage (Tempomat) und als Upgrade dazu den Radargestützten Tempomat. Dieser kann nicht nur die Geschwindigkeit an den fließenden Verkehr anpassen sondern hält auch noch den Sicherheitsabstand zum vor mir fahrenden Fahrzeug.
Die Liste ließe sich jetzt noch lange fortsetzen aber die wichtigsten sind nun genannt.
Ein deutliches JA! Alles was im Fahrzeug an Assistenzsystemen verbaut ist, darf in der Prüfung benutzt werden. Es ist sogar erwünscht das der Prüfling verschieden Systeme wie den Tempomat an geeigneter Stelle benutzt. Das zeigt dem Prüfer das Ihr mit der Bedienung des Fahrzeugs vertraut seid.
Darüber hinaus darf der Prüfer seit dem 01.01.2021 sogar verlangen das ihr beispielsweise zum Einparken den Einparkassistenten nutzt.
Wahrscheinlich doch. Zumindest einige Assistenten werden schon seit längerer Zeit in Fahrzeugen verbaut. Oft ist es aber so, das der Nutzer nichts von der Existenz der verbauten Systeme weiß oder nicht ausreichend oder gar nicht in die Bedienung eingewiesen wurde. Nicht selten erklären unsere Fahrschüler, nicht ganz ohne Stolz, den Eltern wo z.B. der Tempomat zu finden ist und wie er bedient wird.
Man darf nie vergessen das diese Systeme, egal wie gut sie funktionieren, nur dazu da sind den Fahrer zu unterstützen. Die Verantwortung liegt weiterhin zu 100% beim Nutzer. Verkehrsbeobachtung und Aufmerksamkeit um bei etwaigen Fehlfunktionen rechtzeitig einzugreifen ist zwingend notwendig.
Der Zeitunglesende Fahrer ist also auch weiterhin Zukunftsmusik.